Genauer kann keiner – PTB

Wie spät, wie groß, wie schwer? Schon mit unserer Geburt fängt das Messen an und hört nicht mehr auf. Ob Blutdruckmessen beim Arzt, Zeitnahme und Dopingkontrolle im Sport, Strom- und Wasserzähler im Haushalt oder Schutz vor radioaktiver Strahlung – überall im Leben vertrauen wir auf die Verlässlichkeit von Messgeräten. Eine exakte Messtechnik ist die Basis unseres modernen Lebens und entscheidet mit darüber, wie schnell und wie gut wir in Zukunft neue Technologien einsetzen werden, die uns und der Umwelt nutzen, wie z. B. Elektroautos, regenerative Energien, Nanotechnologie oder neue Krebstherapien. An all diesen Themen wird in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) geforscht. Sie ist eine Meisterin in der Kunst des Messens, der Metrologie, und spielt dabei auch international in der ersten Liga. Das gelingt jedoch nur mit erstklassigen Mitarbeitenden, und daher legt die PTB großen Wert auf eine hochwertige Ausbildung. Hier sind überwiegend hauptamtliche Ausbildende im Einsatz, die pädagogisch und didaktisch gut geschult sind und den Auszubildenden nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch dabei helfen, selbständig zu arbeiten und ihre eigenen Schwerpunkte zu finden.

Die PTB entwickelt Messtechnik und forscht in den Bereichen

  • Energie
  • Umwelt und Klima
  • Neue Technologien
  • Gesundheit
  • Sicherheit und Gefahrenschutz

Hightech-Institut mit langer Geschichte

Die Spitzenforschung der PTB blickt bereits auf eine lange Geschichte zurück: Schon 1887 wurde ihre Vorläuferin, die Physikalisch-Technische Reichsanstalt (PTR), in Berlin gegründet. Auch heute befinden sich zwei ihrer Abteilungen noch dort, doch die meisten der 2100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten am Brauschweiger Standort. Die PTB ist eine Bundesbehörde und hat einen Jahresetat von rund 260 Millionen Euro.